Wie viel weißt du über die EU-Fischerei?
Nimm an diesem Quiz teil – und hilf mit, der Überfischung in Nordwesteuropa ein Ende zu setzen
Von der Nordsee über die Keltische und Irische See bis zum Atlantik bieten die nordwestlichen Gewässer Europas ein breites Spektrum an Lebensformen. Kannst du einen Seehecht von einem Hering unterscheiden, eine Sardine von einer Seezunge oder einen Kabeljau von einer Gemeinsamen Fischereipolitik? Teste mit unserem Quiz dein Wissen über Fische.
{score} von {total_questions} Punkten.
0, 1 oder 2 von 6: Du hast ein paar Mal danebengelegen, aber du kannst immer noch zum Fischereiexperten werden.
3 oder 4 von 6: Nicht schlecht, aber du kannst dich durchaus noch verbessern.
5 oder 6 von 6: Herzlichen Glückwunsch, du bist ein Experte!
Beteilige dich an unserer Kampagne, um mehr über die europäische Fischerei zu erfahren und uns dabei zu helfen, Druck auf die Entscheidungsträger auszuüben, damit diese der Überfischung in der EU ein Ende setzen.
# social text : Kannst du den unten abgebildeten Tiefseefisch %23deepsea bestimmen? Weißt du, wer in der Europäischen Union die Fischfanggrenzen festlegt? Teste dein Fischwissen mit @Pew_EU’s quiz %23CFPreality # social url : https://pew.org/2wLu6P7 # _imgurl : /~/media/data-visualizations/interactives/2018/eu-fisheries-quiz/images/ ? Dieser Fisch mit seinem schmalen, länglichen Körper, seinem spitzen Kopf und seinen scharfen Zähnen ist eine der charakteristischen Tiefseearten. Wie heißt er? - Viperfisch + Schwarzer Degenfisch ! Der Schwarze Degenfisch lebt in einer Tiefe von 200–1600 Metern. Mit seiner dunklen, metallischen Farbe und seinem aalförmigen Aussehen schwimmt dieses Geschöpf nachts in mittleren Tiefen, um sich von Schalentieren, Kopffüßern und kleineren Fischen zu ernähren. Tiefseearten, darunter der Schwarze Degenfisch, wachsen langsam und gelangen erst spät in ihrem Leben zur Reife. Sie haben eine geringe Reproduktionsrate, wodurch sie in besonderem Maße durch die Überfischung gefährdet sind. Eine Festlegung von Fanggrenzen im Einklang mit wissenschaftlichen Empfehlungen ist unerlässlich für den Schutz dieser einmaligen Bestände. - Rundnasen-Grenadier - Koboldhai ? Richtig oder falsch: Fanggrenzen für alle EU-Mitgliedstaaten werden jeden Monat von der Europäischen Kommission in Brüssel festgesetzt. - Richtig + Falsch ! Der Rat für Landwirtschaft und Fischerei, zu dem auch die Fischereiminister der einzelnen EU-Mitgliedstaaten gehören, kommt jeden Herbst in Brüssel und Luxemburg zusammen, um für das folgende Kalenderjahr die zulässigen Gesamtfangmengen (TACs, total allowable catches) festzulegen. Der Rat trifft seine Entscheidungen auf Grundlage eines vorher von der Europäischen Kommission unterbreiteten Vorschlags, der mit den wissenschaftlichen Empfehlungen im Einklang stehen sollte, was jedoch nicht immer der Fall ist.Sieh dir unsere Whiteboard-Animation an, um mehr über die Festlegung der TACs zu erfahren. ? In welchen europäischen Gewässern finden wir diese Makrelen? - In der Nordsee - In der Keltischen See - In der Kantabrischen See und im Atlantik vor der Iberischen Halbinsel + In allen genannten Gewässern ! Die Makrele ist wie viele Fischarten sehr mobil und kümmert sich wenig um geopolitische Grenzen! Fische sind eine Ressource, die die EU-Mitgliedstaaten und deren Nachbarländer, wie Norwegen, Island und Russland, verantwortungsvoll unter sich aufteilen müssen, um die Bestände in einem guten Zustand zu erhalten. ? Die Europäer essen eine Menge Fisch und Meeresfrüchte. Welche drei Arten stehen auf ihrem Speiseplan ganz oben? - Sardine, Makrele und Kalmare + Thunfisch, Kabeljau und Lachs ! Der von den Europäern verzehrte Thunfisch und Kabeljau wird meist wild gefangen, während der Lachs üblicherweise in Fischfarmen aufgezogen wird. Der Pro-Kopf-Fischkonsum auf dem Kontinent erreichte im Jahr 2015 25,11 Kilogramm. Jedoch wird in Europa ein großer Anteil des verzehrten Fischs aus anderen Ländern bezogen. Die EU ist inzwischen tatsächlich der weltweit größte Importeur von Fischereiprodukten. - Garnele, Hering und Seehecht - Seebarsch, Muscheln und Seezunge ? Welcher dieser Fischbestände war jahrzehntelang schwer überfischt, was dazu führte, dass Wissenschaftler Mitte der 2000er-Jahre eine Nullgrenze für die Fänge in der Nordsee empfahlen? + Kabeljau ! Der Nordseekabeljau ist so beliebt, dass er spätestens seit den 1970er-Jahren überfischt war. Nach Angaben der Wissenschaftler hat die Population im Jahr 2006 den niedrigsten Stand erreicht, was in der gesamten Region zu kulturellen und ökonomischen Entbehrungen geführt hat. Dank strenger Erhaltungs- und Bewirtschaftungsmaßnahmen hat der Bestand sich wieder etwas erholt, obwohl er auch weiterhin unter gewaltigem fischereilichen Druck steht und noch nicht wieder vollständig wiederhergestellt ist. - Sardine - Seezunge - Makrele ? Bis wann muss die Europäische Union laut Gesetz die Überfischung in ihren Gewässern beendet haben? - 2020 - 2030 - 2050 + 2015, wo dies möglich ist, spätestens aber 2020 ! Die Gemeinsame Fischereipolitik der EU, ein 2013 reformiertes Regelwerk, fordert eine nachhaltige Fischerei für alle Bestände nach Möglichkeit bis 2015, spätestens aber bis 2020. Das Wiederanwachsen der Fischbestände auf nachhaltige Größen mithilfe eines Managements auf wissenschaftlicher Grundlage wird der Meeresumwelt, den Bürgern und den Fischern zugutekommen.
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